Heyho,
gruselig, wir sind im Endspurt. Nicht einmal volle zwei Wochen sind noch übrig, bis ich mal wieder zu Hause vorbeischau.
Wie nett, dass sich Barbara (Bio-Lehrerin) und Juan-Diego (Mathe-Lehrer) doch tatsächlich überlegt haben, am Donnerstag, bevor ich am Samstag morgen davon fliege, noch in beiden Fächern einen Test zu schreiben.
Aber da es ansonsten zur Zeit alles ganz ruhig ist (naja, so ruhig wie es auf nem UWC eben sein kann) komm ich damit klar.
Letzte Woche war African Week. Das war ziemlich cool. Besonders das Essen war der Wahnsinn... Sooooooooo gut.
Außerdem hatten wir ein Tutor-Group-outing am Samstag - GoKart! Und nächstens Samstag gleich noch eins: Chillen, Essen, Shoppen, Kino. Herrlich.
Am Sonntag habe ich das beste Eis meines Lebens gegessen. Ein costa-ricanischer Freund von Jessica (er hat sie und ihre Mutter hier am Anfang des Schuljahres rumgeführt, also in Santa Ana und Umgebung) hat uns ne super tolle winzige Eisdiele in einer Nachbarstadt gezeigt. Das Eis sah zwar erstmal etwas ungewohnt aus, mehr wie Wassereis, hat aber absolut fantastisch geschmeckt. Danach sind wir zum Flughafen gefahren und haben Flugzeugen beim Starten und Landen zugesehen. Ein wunderbar komisches Gefühl, wenn man selber schon bald wieder im Flieger zur Heimat sitzt.
Es war ziemlich interessant, dass am Flughafen ne Menge Leute waren, die einfach nur kommen, um die Flugzeuge wie wir starten und landen zu sehen als eine Art Attraktion.
Alexandro hat uns erklärt, dass das daher kommt, dass die meisten dieser Leute einfach nie reisen. Und wenn ich hier nie schreibe, dann tue ich das ganz bewusst. Sie kommen kaum mal aus der eigenen kleinen Nachbarschaft raus. Wenn man dann Flugzeuge sieht, kann man von fernen Ländern träumen...
Nur noch 11 Tage.
Liebe Grüße
Lauri
“UWC macht Bildung zu einer Kraft, die Menschen, Nationen und Kulturen im Streben nach Frieden und einer nachhaltigen Zukunft verbindet.” Das UWC Mission Statement
Dienstag, 30. November 2010
Montag, 15. November 2010
Hot-springs
Hallöchen,
ja, ich weiß, ich habe lange, lange nichts geschrieben. Dafür habe ich gerade die zwei stressigsten Wochen meiner bisherigen Schulzeit hinter mich gebracht. Und als ich eben mein Hausaufgabenheft aufgeschlagen habe und gesehen habe, dass ich zu morgen doch tatsächlich nur zwei Hausaufgaben aufhabe und kein einziges Examen, da konnte ich es erst gar nicht glauben.
Trimester 1 ist zu Ende. Mama und Papa, ihr bekommt bald meine Zensuren mitgeteilt...
Jetzt ist es zwar immer noch stressig, weil ich unmengen von Meetings habe und Dinge, die ich erledigen möchte, aber wenigstens ist in der Schule nicht mehr so viel los.
In der Zeit, in der ich nicht gechrieben habe, war natürlich einiges los, aber ich werde jetzt nur die drei größten Events zusammenfassen:
1. Eine wahnsinnig gute Party am Ende der Northamerican-/Caribbean-Week (also jetzt schon gute 2 Wochen her). Wir wurden alle mit Farbe bespritzt und hatten ne Art Laser-show im Amateur-kleinformat... Einmalig, fantastisch, aufregend.
2. Noch eine Party. Diesmal: Cahuita Royal, Thema: BONDastic. Cahuita ist eine der Mädchenresidencen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie cool die Mädels die Residence hergemacht haben... Es gab sogar einen seperaten Poker-raum... Und ich muss sagen alle sahen an diesem Abend einfach edel aus! Eben wir James Bonds und seine zahlreichen Bond-girls. Und es gab gutes Essen und Trinken und alle waren glücklich und als es einen ca. viertel-stündigen Strom-Ausfall gab, haben wir einfach gesungen, um weitertanzen zu können. (Das war übrigens das erste Mal, dass ich den Campus in kompletter Dunkelheit gesehen habe. Normalerweise sind immer über Lichter an, alle Wege sind immer beleuchtet. Aus Sicherheitsgründen, damit die Guards alles sehen können und sich niemand auf dem Campus rumtreiben kann, der hier nicht her gehört)
3. Dieser Samstag. Meine Residence hat einen Ausflug zu den Hot-Springs gemacht (ich hatte das mal erwähnt). Es war HERRRRRRRRRRLICH. Wow, einfach einmalig. Es waren verschiedene Becken aus Naturstein mit unterschiedlich heißem Wasser, direkt neben einem herrlich kühlen Fluss und dass ganze MITTEN im Dschungel. Soooooo wundervoll. Du konntest im warmen Wasser liegen und über dir durch die Palmenblätter hindurch den Himmel aufblitzen sehen. Mittags gabs ein wunderbares kaltes Mittagessen, aber ansosten waren wir die ganze Zeit, den ganzen Tag nur im Wasser. Und ich habe ich einem kleinen Wasserfall gesessen. Und wir haben festgestellt, dass wir die tollste Residence, mit dem tollsten Residence-coordinator sind! Und alles sah aus wie unecht, nur dass es echt war. Es war wie in so einem Vergnügungspark, in dem ein Dschungel nachgebildet ist, nur dass man, wenn man genau durch die Bäume und Blätter hindurchgeschaut hat, keine Betonwand sehen konnte, dass das Vogelgezwitscher nicht aus Lautsprechern kam und dass man TATSÄCHLICH aufpassen musste, weil die Wahrscheinlichkeit bestand auf dem Weg durch den Wald Schlangen zu begegnen.
Ich weiß nicht, ob ihr verstehen könnte, wie herrlich es war, wenn ihr selbst nie dagewesen seid, aber es war definitiv eine der entspannendsten Sachen, die ich je gemacht habe.
Nachher gleich habe ich, mit einer Gruppe von anderen europäischen first-years ein Meeting mit Mauricio (unserem Schulleiter). Wir fahren zu ihm nach Hause und Essen mit ihm gemeinsam und reden über alles. Alle first-years machen das, damit er uns genauer kennen lernen kann, oder so...
Ich melde mich
Lauri
ja, ich weiß, ich habe lange, lange nichts geschrieben. Dafür habe ich gerade die zwei stressigsten Wochen meiner bisherigen Schulzeit hinter mich gebracht. Und als ich eben mein Hausaufgabenheft aufgeschlagen habe und gesehen habe, dass ich zu morgen doch tatsächlich nur zwei Hausaufgaben aufhabe und kein einziges Examen, da konnte ich es erst gar nicht glauben.
Trimester 1 ist zu Ende. Mama und Papa, ihr bekommt bald meine Zensuren mitgeteilt...
Jetzt ist es zwar immer noch stressig, weil ich unmengen von Meetings habe und Dinge, die ich erledigen möchte, aber wenigstens ist in der Schule nicht mehr so viel los.
In der Zeit, in der ich nicht gechrieben habe, war natürlich einiges los, aber ich werde jetzt nur die drei größten Events zusammenfassen:
1. Eine wahnsinnig gute Party am Ende der Northamerican-/Caribbean-Week (also jetzt schon gute 2 Wochen her). Wir wurden alle mit Farbe bespritzt und hatten ne Art Laser-show im Amateur-kleinformat... Einmalig, fantastisch, aufregend.
2. Noch eine Party. Diesmal: Cahuita Royal, Thema: BONDastic. Cahuita ist eine der Mädchenresidencen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie cool die Mädels die Residence hergemacht haben... Es gab sogar einen seperaten Poker-raum... Und ich muss sagen alle sahen an diesem Abend einfach edel aus! Eben wir James Bonds und seine zahlreichen Bond-girls. Und es gab gutes Essen und Trinken und alle waren glücklich und als es einen ca. viertel-stündigen Strom-Ausfall gab, haben wir einfach gesungen, um weitertanzen zu können. (Das war übrigens das erste Mal, dass ich den Campus in kompletter Dunkelheit gesehen habe. Normalerweise sind immer über Lichter an, alle Wege sind immer beleuchtet. Aus Sicherheitsgründen, damit die Guards alles sehen können und sich niemand auf dem Campus rumtreiben kann, der hier nicht her gehört)
3. Dieser Samstag. Meine Residence hat einen Ausflug zu den Hot-Springs gemacht (ich hatte das mal erwähnt). Es war HERRRRRRRRRRLICH. Wow, einfach einmalig. Es waren verschiedene Becken aus Naturstein mit unterschiedlich heißem Wasser, direkt neben einem herrlich kühlen Fluss und dass ganze MITTEN im Dschungel. Soooooo wundervoll. Du konntest im warmen Wasser liegen und über dir durch die Palmenblätter hindurch den Himmel aufblitzen sehen. Mittags gabs ein wunderbares kaltes Mittagessen, aber ansosten waren wir die ganze Zeit, den ganzen Tag nur im Wasser. Und ich habe ich einem kleinen Wasserfall gesessen. Und wir haben festgestellt, dass wir die tollste Residence, mit dem tollsten Residence-coordinator sind! Und alles sah aus wie unecht, nur dass es echt war. Es war wie in so einem Vergnügungspark, in dem ein Dschungel nachgebildet ist, nur dass man, wenn man genau durch die Bäume und Blätter hindurchgeschaut hat, keine Betonwand sehen konnte, dass das Vogelgezwitscher nicht aus Lautsprechern kam und dass man TATSÄCHLICH aufpassen musste, weil die Wahrscheinlichkeit bestand auf dem Weg durch den Wald Schlangen zu begegnen.
Ich weiß nicht, ob ihr verstehen könnte, wie herrlich es war, wenn ihr selbst nie dagewesen seid, aber es war definitiv eine der entspannendsten Sachen, die ich je gemacht habe.
Nachher gleich habe ich, mit einer Gruppe von anderen europäischen first-years ein Meeting mit Mauricio (unserem Schulleiter). Wir fahren zu ihm nach Hause und Essen mit ihm gemeinsam und reden über alles. Alle first-years machen das, damit er uns genauer kennen lernen kann, oder so...
Ich melde mich
Lauri
Abonnieren
Kommentare (Atom)