Dienstag, 15. März 2011

Strand, Stress, Strubiduwaha

Schönen Tag,

um meine jetztige Situtation in einem Wort so akurat zu beschreiben wie möglich, fällt mir nur folgendes ein (auch wenn das Bild hier vllt nicht danach aussieht, aber das war noch am Samstag, ihr werdet sehen):
Stress.
Ich kann es nicht gla
uben, dass ich letzte Woche noch so entspannt sein konnte, mit relativ wenigen Hausaufgaben. Am Freitag war die Show, das große Finale, der Woche der Frau (uiii, eine einmalige Show, unter anderm Teil davon waren die Vagina Monologe, klingt komisch, ist aber ne sehr ernste und spannende Sache). Am Samstag hatte ich das Glück mit den El Coco-Mädchen (eine der anderen Mädchen-residencen) zum Strand fahren zu können (Pacifik, aber keine Sorge, es bestand keine Gefahr). Was mir diese unverhoffte Entspannung eingebracht hat? Meine Freundschaft zu Jessica. Die Residence-koordinatorin von El Coco weiß, dass ich ziemlich gut mit Jessica befreundet bin und sie unterstützt hab, als sie Probleme mit ihren Roommates hatte und darum mag sie mich und hat mich gefragt, ob ich nicht mit zu dem Residence-Ausflug zum Strand kommen will.

Dann am Sonntag Morgen habe ich geholfen die neuen Bewerber für das Costa Ricanische Nationale Committee für UWC auf dem Campus rum zu führen.

Das war alles noc
h eine heile Welt, ich hatte keinen Stress, keine Sorgen darüber zu welcher Universität ich gehen soll, ich dachte, ich bin nur ein kleines First-year, das noch gaaaaanz viel Zeit hat, bis es tatsächlich ernst wird.

Alles began, als wir am Sonntag nachmittag das erste Meeting mit Greg hatten. Greg ist unser College-counselor. Sein Job ist es, uns über Unis zu informieren, uns mit den Bewerbungen zu helfen, einfach alles eben was mit Unis zu tun hat. Dafür ist er da.
Er hat also um 1 einen generellen Vortrag gehalten und dann bis Abends um 6 Vorträge über Unis in den USA, in UK und Canada.
Mein Fazit (was ich aber eigentlich schon vorher wusste, aber jetzt sehe ich mich bestätigt): Ich bewerbe mich auf keinen Fall in den US, auf jeden Fall in der UK und wahrscheinlich bei ein par Unis in Canada.
Aber was Greg uns auch g
esagt hast, ist was für Noten wir ungefähr brauchen und vor allem, was für Noten zählen, wenn wir uns wo bewerben wollen.
Erschreckend. Ich bin jetz
t in meinem dritten Trimester hier und die Noten, die ich dieses Trimester bekomme, bestimmen was ich für May Predicteds krieg. Predicteds sind "erwartete Noten" und mit diesen Noten bewerbe ich mich in der UK...
Ergo, jetzt zählt es.
Und das merke ich auch. Für Geschichte muss ich zu nächster Woche ein 1500 bis 3000 Wörter langes Essay über einen Bürgerkrieg schreiben, das 50% meiner Trimester Note zählt, in Mathe schreibe ich nächste Woche einen wichtigen Test, in Bio am Montag auch. Am Donnerstad dieser Woche schreiben wir einen zwei stündigen Test über
den Iran/Irak-Krieg. Oh und nächste Woche hab ich auch eine Mündliche Prüfung in Spanish, die ziemlich wichtig ist...
Die final exams kommen auch immer näher...
Zusätzlich habe ich natürlich immer noch CAS, Schülervertretungs-meetings und weil die Erstaufführung des Musicals, in dem ich tanze (Grease), immer näher rückt, haben wir mehr und mehr lange Proben und wir haben angefangen die Aniversary show zu organisieren, eine Tanz-Show, die den Geburtstag dieses Colleges zelebriert.
Aber Chilly und die Osterferien werden mir bald (in 5 Wochen) erstmal etwas Erholung verschaffen, hoffe ich.

Oh, ich hab noch was großartiges zu erzählen.
Vielleicht erinnern sich einige von euch noch, wie ich letztes Jahr ganz am Anfang vom Juni ein
Treffen mit allen meinen co-years und second-years aus Deutschland hatte. Bei diesem Treffen habe ich einen Brief an mich selber geschrieben und einen an Mario und er einen an mich. Jetzt fast ein Jahr später hat mein deutsches Nationales Komitee mir diese zwei Briefe geschickt.
Kaum zu glauben, wie interessant ist, was ich damals über heute gedacht, gehofft und erwartet habe.

Tja, also das ist hier los...

Liebe Grüße

Eure


Lauri

2 Kommentare:

  1. Liebe Laura, vielen Dank für die schönen Fotos und den sehr schönen Text. Das errinnert mich ein bisschen an die Erzählungen aus Harry Potter, wenn es auf die Prüfungen zugeht. Da hat die Rowling also nur die Realität beschrieben, hm?
    Wünsche mir noch viel mehr Fotos! Alles Liebe und Grüße an Jessica.
    Kuß Mutti

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  2. Das Bild von Ech Beiden ist reizend.Schade,dass ich Jessika nicht kennenlerne. stimmt Dein Brief mit der heutigen Realität überein? Dein Omchen

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